Dieser Urlaub
bleibt in besonderer Erinnerung, da er mit einem riesigen Hindernis begann. Wir
hatten nämlich unsere Führerscheine zu Hause vergessen. Und ohne Führerschein,
kein Mietwagen, unsere Kopie hat nicht gereicht, verständlich. Uns so mussten
wir zwangsweise unser erstes Hotel für weitere Nächte verlängern, da wir warten
mussten, bis unsere Führerscheine mit UPS zwei Tage später eintrafen. Diese hat
unsere liebe Freundin Uli sofort losgeschickt. Aber dann ging es richtig los.
Unser Ziel warauf jeden Fall Mount Rushmoor. Die in Stein gemeißelten Präsidentenköpfe sind
einfach sehenswert. Ebenso sehenswert ist der Häuptling Crazy Horse. Dieser
wird ebenso in einen Berg gemeißelt, da er aber in Privatarbeit gefertigt wird,
dauert es wohl noch Jahrzehnte, denn die Arbeit wird nur durch Spenden
finanziert. Unsere Rundreise führte uns durch die Badlands und vorbei am
Theodore Roosevelt Nationalpark. Hier haben wir auch unsere ersten Bisons
gesehen. Ziel war der Yellowstonepark. Einfach faszinierend wie sich die
Geysire mit fauchenden Wasserfontänen entladen. Überall Nebelschwaden und
Schwefelgerüche. Durch die Bakterien in den Wasserlöchern entstehen
wunderschöne Farben, doch sollte man sich hüten, auch nur die Fingerkuppe
reinzuhalten. Kochendheiß ist das Wasser. Weiter ging es nach Salt Lake City,
vorher sind wir aber noch zum Salt Flats International Speedway gefahren.
Allerdings haben wir die Fahrt auf dem Salzsee unserem Mietwagen nicht
zugemutet. Ein weiteres Highlight war der Besuch im Arches National Park.
Traumhaft schöne Formationen hat der Wind und die Witterung in die Berge
gemeißelt. Hier haben wir auch zwei Tage verbracht, wunderschön. Im
Canyonlands-Nationalpark wären wir gerne noch länger geblieben, aber leider
näherte sich das Ende des Urlaubs und wir mussten zurück Richtung Flughafen. Es
war eine weitere tolle Rundreise durch die Staaten und nicht unsere Letzte.