Osterwochenende
in Gent, der Bierstadt schlechthin. Nach Mechelen und Brügge, war jetzt Gent an
der Reihe. Gent ist eine sehr sehenswerte Stadt. Mitten drin erhebt sich die
Burg Grevensteen, aus dem 12. Jahrhundert. Zur Besichtigung bekommt man einen Kopfhörer und kann der
Geschichte der Burg lauschen. „`t Galgenhusje“ ist die kleinste Kneipe in Gent
und in einem historischen Gebäude untergebracht, hier haben wir ein Bierchen
nach der Burgbesichtigung getrunken. Die verkehrsberuhigte Innenstadt mit ihrer
mittelalterlichen Architektur, ist überall zu bestaunen und lädt zum Bummeln
ein. Ein Highlight ist auch
die als Graffiti-Gasse bekannte Werregarenstraat. Hier können sich talentierte
Straßenkünstler austoben und wenn man Glück hat, kann man einem Künstler bei
seiner Arbeit zusehen. An der Graselei kann man eine 40-Minutige Bootstour buchen
und sich das mittelalterliche Gent vom Wasser aus besichtigen. Auch sehenswert
ist die imposante St.-Bavo-Kathedrale. Ebenso sieht man von dort auch den 91 m
hohen Belfried, aus dem 14. Jahrhundert, oben auf dem Turm befindet sich ein
goldener Drache. Jeden Sonntag findet auf dem Koutermarkt der Blumenmarkt
statt. Ein buntes Blumenmeer schmückt den Platz. Von Schnittblumen über
Sträucher und kleine Bäume ist alles käuflich zu erwerben. Am Blauen Kiosk kann
man bei frischen Austern und Champagner verweilen und dem bunten Treiben
zusehen.
Natürlich darf
die leckere belgische Schokolade nicht fehlen. Ebenso locken die vielen
Bierlokale mit dem leckersten Bier der Welt. Da gibt es z.B. “De Dulle Griet“.
Hier muß man als Pfand seinen Schuh abgeben, offenbar damit man das besondere
Glas nicht „mitnimmt“., witzige Aktion. Mit 500 Bieren hat man hier auch die
Qual der Wahl. Im “Bier Central“ haben wir ein Biertasting gemacht. Hier kann
man aus mehr als 300 Biere wählen. Aufgrund dessen das es in Belgien kein
Reinheitsgebot gibt, können die Brauer sich, was die Geschmäcker angeht
regelrecht austoben. Und das Bier schmeckt so lecker. Wir waren nicht das
letzte Mal in Belgien…