Nachdem wir
2007 das erste Mal in Kanada waren, haben wir uns erneut entschieden 2013 ein
zweites Mal dieses wunderschöne Land, besser gesagt Alberta und British
Colombia, zu bereisen. In Vancouver gelandet haben wir uns mit unserem
Mietwagen gleich nach Whistler aufgemacht und haben wieder in Haus Heidi
genächtigt. Hier fühlt man sich sehr wohl und wird herzlich aufgenommen. Am
nächsten Tag sind nach Whistler gegangen. Da diesmal auch biken, dem
Herzenswunsch von Hendrik, auf dem Plan stand und es hier etliche Bikes und
Zubehör zu leihen gibt. Nicht umsonst ist Whistler das Paradies für
Mountainbiker. Das Wetter spielte auch mit und so ging es mit Helm und
geliehenem Bike mit der Seilbahn hoch zur Abfahrstrecke. Hendrik hatte bei
seinen verschiedenen Abfahrten richtig Spaß. Am nächsten Tag sind wir mit der
ersten Peak to Peak-Seilbahn gefahren, die die beiden Skigebiete am Whistler Mountain (2181 m) und Blackcomb Peak
(2436 m) miteinander verbindet. Ca. 4,4 km
Luftlinie werden überfahren. Die erste Seilbahn die quer von einem Berg zum
anderen Berg fährt. Das war ein unbeschreibliches Erlebnis
Am drittenTag
ging dann unsere Rundreise los, ab in die unbeschreibliche Natur Kanadas. Wir
fuhren wieder durch Wälder und an meterhohen Bergen vorbei. Ein schöner See folgte
dem anderen. Das Wetter meinte es sehr gut mit uns. Die unendliche Weite, die
unsagbar schöne Natur, das alles ist so unglaublich. Unsere Tour führte uns
wieder nach Jasper, durch die Rockies, Richtung Banff. In Jasper ging es mit
der SkyTram hinauf auf den Berg. Von hier oben konnte man weit über die Rockies
schauen. Wieder unten angekommen ging es weiter Richtung Banff. Ein kurzer
Stopp im Columbia-Icefield machte uns etwas traurig. Leider war der Gletscher
wieder weiter zurück gegangen…
Die vielen
Stopps an den traumhaften Seen ist einfach eine Kulisse, von der man nicht
genug bekommen kann. In Banff haben wir auch wieder die Banff Gondola genommen
und sind auf den Gipfel des Sulphur Mountain (2451m hoch) gefahren. Der Banff
Nationalpark wurde 1885 gegründet und ist damit der älteste Nationalpark Kanadas,
der zweitälteste Nordamerikas und drittältester der Welt. Hier hat uns ein
heftiger Regenschauer überrascht und wir mussten warten, bis uns die Gondel wieder
sicher herunter brachte. Dafür bekamen wir einen wunderschönen Regenbogen geboten.
Weiter gings in
den Revelstoke Nationalpark wo wir traumhafte Boardwalk Trails gelaufen sind.
Weiteres Ziel der Emerald Lake. Leider kommt die Farbe auf den Fotos nicht so
rüber, aber dieses Türkis, das in ein wahnsinns Blau übergeht, je nachdem wie
die Sonne steht ist unbeschreiblich schön. Dann haben wir die wunderschöne
Natur verlassen und sind mit der Fähre nach Vancover Island gefahren. Das
letzte Mal hatten wir Whale-Watching gemacht, diesmal war Victoria angesagt. Da
haben wir nur etwas die Stadt angeschaut, leider war hier das Wetter etwas
durchwachsen. Zurück auf dem Festland haben wir die letzte Nacht in Britannia
verbracht und haben das Britania Mine Museum besucht. Mit der Lore ging
es ins Bergwerk, hier wurde gezeigt wie in früheren Zeiten Kupfer abgebaut
wurde, sehr interessant. Dann ging unsere schöne Kanadareise zu Ende. Fazit:
Kanada ist ohne Zweifel eine bzw. mehrere Reisen wert. Gerade wenn man die
Natur liebt, denn diese ist hier einzigartig und traumhaft schön.