Über die
schneebedeckten Alpen ging es über die Weihnachtstage nach Malta. Nach nur 2 ½
Stunden ist man auf der kleinen Insel gelandet. Warmer Wind, blauer Himmel und
Sonnenschein empfing uns. Mit dem privaten Transfer ging es durch Valletta,
Maltas Hauptstadt, nach St. Julians wo wir unser Hotel gebucht hatten. Schon
auf der Fahrt zum Hotel bekamen wir den ersten Eindruck, dieser „alten“ Insel
mit ihren vielen Gebäuden und Kirchen. Beim Einchecken im Hotel bekamen wir
sogar ein Upgrade für unser Zimmer. Statt dem gebuchten Gardenview-Zimmer,
bekamen wir ein Seaview-Zimmer, was uns natürlich riesig gefreut hat. Der
Ausblick war wunderschön. Das Hotel liegt direkt an der Marina, wo viele
Malteser ihre kleinen und großen Jachten und Boote liegen hatten.
Am nächsten Tag
haben wir gleich eine Fahrt mit dem Sightseeingbus Hop-On Hop-Off gebucht. So
konnten wir die wichtigsten Gebäude und Kathedralen bequem vom Bus aus ansehen.
Über Kopfhörer wurde alles erklärt und die Geschichte erzählt. Die Fahrt dauerte
3 Stunden und führte in den Süden der Insel. Eine andere Bustour fuhr in den
Norden der Insel, die haben wir an einem anderen Tag ebenfalls gemacht. Die
geschichtsträchtigen Bauten erinnern an vergangene Zeiten. Die 7.000-jährige
Geschichte hat die kleine sehr Insel geprägt. Einflüsse verschiedenster
Nationen haben ihre Spuren hinterlassen, so z.B.Karthager, Römer, Byzantiner und Araber, aber auch die Engländer, denn auf Malta
herrscht bis heute Linksverkehr. Seit 1964 ist Malta unabhängig.
Ein absoluter
Hingucker ist die wunderschöne St. John’s Co Kathedrale mit ihren zehn
Seitenschiffen. So Prunkvoll. Man läuft über wunderschöne Steinplatten die mit
Gemälden verziert sind. Dies sind alles Gräber. Hier sind über 400 Ritter
begraben, daher ist es auch nicht erlaubt, mit Absätzen die Kathedrale zu
betreten. An den Häusern sieht man viele farbenprächtige Balkone, die das
Stadtbild prägen, wenn nicht gerade ein Neubau daneben platziert wurde. Alt und
Neu stehen nebeneinander. Es gibt viel zu sehen und die kleinen engen Gassen
bieten jede Menge Geschäfte, Cafés und Restaurants.
Die frühere
Hauptstadt Mdina liegt im Norden der Insel und ist von einer Festungsmauer
umgeben, es leben etwa noch ca. 400 Einwohner da. Ebenso wurde auf Malta schon
viele Filme gedreht, wie z.B. Popeye, Game of Thrones Gladiator, Troja oder
Casino Royale (007) um nur einige zu nennen. Die Insel Gozo, die ebenfalls, wie
auch Comino zu Malta gehört, haben wir nicht besucht. Es gibt so viel zu sehen
und zu betrachten, wirklich interessant. Malta ist wirklich eine sehenswerte
Insel
Da wir
Weihnachten auf Malta waren, war es überall in der Stadt geschmückt. Die
Malteser lieben Weihnachten und daher sind viele Gebäude und Gassen mit
Lichterketten geschmückt. An jeder Ecke steht ein Weihnachtsbaum und/oder eine
Weihnachtskrippe. Bei Dämmerung besonders beeindruckend schön.